Influenzaimpfung ist auch Infarktvorsorge

Für die Prävention eines Herzinfarkts hat die Influenza-Impfung einen ähnlichen Effekt wie ein Rauchstopp, so Experten.

KÖLN. Die beste Zeit für die Grippeimpfung gegen Influenza sind die Monate Oktober und November, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI). Dabei schütze die Vakzine nicht nur vor Influenza, sondern senke auch das Risiko von Folgeerkrankungen. „Für die Prävention des Herzinfarkts hat sie ähnliche Effekte wie der Stopp des Nikotinkonsums oder die Einnahme von Cholesterin- und Blutdrucksenkern“, heißt es in der Mitteilung. Deshalb sollten vor allem Patienten mit Herz- oder anderen chronischen Erkrankungen sowie Menschen ab 60 Jahren gegen Influenza geimpft werden, empfiehlt die DGI.

Studie belegt: Männer reagieren mit Nichtstun – Sorge um eigene Unfruchtbarkeit fruchtet nicht

Knapp jeder zweite Mann ist besorgt um seine Fruchtbarkeit. Doch obwohl ein Großteil der Männer einem Test der Spermienqualität nicht abgeneigt ist, greifen nur wenige darauf zurück. Ähnliches gilt für Maßnahmen zur Verbesserung der Spermienqualität. Zwar können sich viele Männer vorstellen, dass sich die Spermienqualität mit einfachen Mitteln verbessern lässt, doch schreitet kaum einer von ihnen zur Tat. Diese und weitere Erkenntnisse zur Wahrnehmung der Themen Fruchtbarkeit und Familienplanung liefern Daten einer aktuellen, repräsentativen Studie, die im Auftrag von zuhauseTEST.de durchgeführt wurde.

DAK schlägt Prävention bei Prädiabetes vor

HAMBURG. Im Kampf gegen die Diabetes-Epidemie schlägt die DAK-Gesundheit ein neues Präventionskonzept vor. Früherkennung von Prädiabetes und frühe Interventionen mit Lebensstiländerungen sollen die Diabetes-Ausbreitung eindämmen, so die DAK in einer Mitteilung.

Diabetologen rufen zu mehr Bewegung auf

BERLIN / WIESBADEN. Die WHO empfiehlt, pro Woche mindestens 2,5 Stunden an mäßig anstrengender Ausdaueraktivität sowie an mindestens zwei Tagen in der Woche muskelkräftigende Aktivitäten auszuführen.

Schnupfen jetzt sanft lindern

(akz-o) Trockene Heizungsluft verschafft Erkältungsviren die idealen Bedingungen, um sich zu vermehren. Die Gefahr, eine Erkältung zu bekommen, ist dann besonders hoch. Eine unangenehme Folge eines grippalen Infekts ist oft die verstopfte Nase. Sie erschwert nicht nur das Atmen, sondern sorgt auch dafür, dass unser Geschmackssinn getrübt wird.

Ein langes Leben dank fitter Eltern

Jeder träumt davon, gesund alt zu werden. Die besten Chancen dafür haben offenbar jene Menschen, deren Eltern mindestens 90 wurden, ohne krank zu sein.

Von Peter Leiner

LA JOLLA. Es gibt nur wenige und kaum aussagekräftige Studien, in denen der Zusammenhang zwischen dem hohen, gesund erreichten Alter der Eltern und dem Altern der Nachkommen untersucht wurde.

Schlechte Luft kann Gehirn von Kindern schädigen

93 Prozent aller Kinder weltweit atmen täglich schlechte Luft ein – mit womöglich fatalen Folgen. Laut WHO gibt es Hinweise, dass die Luftverschmutzung der geistigen und motorischen Entwicklung von Kindern schade.

Von Anne Bäurle

GENF. Luftverschmutzung ist längst nicht nur ein Problem von Entwicklungsländern, auch in Ländern mit höherem Einkommen ist jedes zweite Kind unter fünf Jahren Feinstaubwerten ausgesetzt, die über den Luftqualitätsrichtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegen.

Defibrillator-Weste bringt Zeitgewinn

Zum tragbaren Kardioverter-Defibrillator LifeVest® gibt es umfangreiche Registerdaten. Sie wurden kürzlich durch eine randomisierte klinische Studie ergänzt.

BERLIN. Die LifeVest®-Defibrillatorweste ist seit 2000 in Europa zertifiziert und kann als Hilfsmittel verordnet werden. Sie besitzt außerdem eine Empfehlung in der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie für das Management ventrikulärer Arrhythmien und die Prävention des plötzlichen Herztods (PHT).

Warum stumme Herzinfarkte so gefährlich sind

Nicht wenige Herzinfarkte verlaufen klinisch unauffällig. Eine Studie macht nun deutlich, dass ein solcher stummer Herzinfarkt auf lange Sicht ein genauso hohes Sterberisiko birgt wie ein typischer symptomatischer Myokardinfarkt.

Von Veronika Schlimpert

Digital Health: Großer Nutzen für Diabetiker

Beim Diabetes-Management können digitale Gesundheitslösungen künftig eine zentrale Rolle spielen.

BERLIN. Diabetes-Patienten werden mit am meisten von Digital Health profitieren. Diese Einschätzung vertrat zumindest Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH), bei einer parlamentarischen Veranstaltung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie zu den Perspektiven der Diabetesversorgung. Walger verwies laut VDGH auf die häufigen Arzt-Patienten-Kontakte und auf die Therapiesteuerung, die in hohem Maße datengetrieben sei. Die Digitalisierung mache den Informationsfluss schnell, sicher und handhabbar und erleichtere den Alltag der Patienten erheblich.

Wer viel Wasser trinkt, beugt Harnwegsinfekten vor

Den Ratschlag, viel zu trinken, sollten sich Frauen nicht nur während eines Harnwegsinfektes zu Herzen nehmen. Wer auch danach reichlich Wasser trinkt, kann offenbar erneuten Beschwerden vorbeugen.

Von Dagmar Kraus

MIAMI. Blasenentzündungen sind nicht nur unangenehm, sie sind oftmals auch hartnäckig. Gut die Hälfte der Frauen, die an einer unkomplizierten Harnwegsinfektion erkranken, bekommen nach Abklingen des Infektes innerhalb eines Jahres erneut Beschwerden.

Schaden Elektroautos Herzschrittmachern?

In einer Studie wurden Schrittmacher- und ICD-Patienten dem elektromagnetischen Feld von vier gebräuchlichen Elektroautos ausgesetzt.

BERLIN. Entwarnung für herzkranke Lenker von Elektroautos, die einen implantierten Herzschrittmacher oder Defibrillator tragen: Die aktuell eingesetzten Elektroautos führen nicht zu elektromagnetischen Wechselwirkungen und in der Folge nicht zu Störungen solcher Implantate mit potenziell gefährlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

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